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Photovoltaik-Anlage

BRISTA macht Strom selbst

Oktober 2005 — Auszug aus der Westfalenpost


Auf dem 10.000-Quadratmeter-Dach ging die größte Photovoltaik-Anlage ans Netz


Die Metallwarenfabrik „Franz Brinkmann GmbH“ (BRISTA) am Oesterweg hat sich schon immer als modernes und umweltbewusstes Unternehmen verstanden, das in die „Zukunft für Mensch und Umwelt“ investiert. Nach dem Bau der großen Verzinkungsanlage vor sechs Jahren setzt Firmenchef Dieter Brinkmann mit seinem Team erneut Akzente und produziert seinen Strom jetzt selbst. In diesen Tagen ist im Industriepark Höingen die größte Photovoltaik-Anlage auf einem mittelständischen Industrieunternehmen in NRW in Betrieb gegangen!

Seit Juni wurden auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Hallendach 2.000 Module der Firmen Sharp und Shell installiert. Die Sonnenkollektoren sind zusammen 2.300 Quadratmeter groß und sollen im Jahr insgesamt 300.000 Kilowattstunden Strom erzeugen – etwa 60-mal so viel, wie ein Privathaushalt verbraucht.


Die Firma Brinkmann investierte in Module und Anschlüsse insgesamt rund 1,2 Millionen Euro; die Unterkonstruktion und damit das Ständerwerk bauten die BRISTA-Mitarbeiter selbst.


Die Haus-Handwerker übernahmen zudem die Installation und verpassten der gesamten Dachhaut einen reflektierenden Anstrich, der die Dachtemperaturen auf niedrigere Werte senkt, um einen optimalen Betrieb der Module zu gewährleisten.


Photovoltaikanlage

Der auf dem Hallendach erzeugte Strom wird über den firmeneigenen Transformator in das öffentliche Netz eingespeist. Das Unternehmen Brinkmann ist ein großer Stromabnehmer, der für Verzinkerei, Lüftungsanlage, Profiliermaschinen, Pressen und Schweißanlagen im Jahr rund 2 Millionen Kilowattstunden verbraucht.


Die Firma Brinkmann nutzte bei der Investition ein NRW-Landesgesetz von 2004. Es garantiert den Photovoltaik-Stromerzeugern einen festen Einspeisungspreis von derzeit etwa 52 Cent pro Kilowattstunde für 20 Jahre.


Mit der Anlage kann das Höinger Unternehmen nun viele Jahre die ständig steigenden Energiekosten reduzieren, um mit den BRISTA-Produkten wettbewerbsfähig zu bleiben. Somit trägt die Investition ebenfalls zur Erhaltung von Arbeitsplätzen bei.


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